Dienstag, 22. Oktober 2013

Schwäbischer Salzkuchen

Ich mag den Herbst nicht besonders. Kalt, nass, grau und dann ist er auch noch der Vorbote des noch viel blöderen Winters - nicht mein Ding. (Ja ja, die - wenigen - goldenen Herbsttage mag ich schon, aber meistens sieht die Realität halt doch leider anders aus, nämlich kalt und blöd.) Es gibt allerdings ein paar Dinge, die mir diese ungeliebte Jahreszeit ein bisschen versüßen, zum Beispiel ein Stück schwäbischer Salzkuchen.

--> An dieser Stelle ein extrem wichtiger Hinweis: Auf gar keinen Fall niemals nie nicht mit dem Dortmunder Salzkuchen verwechseln, das ist etwas völlig anderes! Mit Mett und Zwiebeln und eklig und so. (Sorry liebe Dortmunder, ich mag das halt nicht!)

Den leckeren schwäbischen Salzkuchen kann man selbstverständlich auch das ganze restliche Jahr über essen, aber an einem dieser so hochgelobten goldenen Herbsttage ... am besten draußen, in der Sonne sitzend, mit einem Fläschchen Federweißer ... da schmeckt er einfach am besten!


Und schnell und einfach gemacht ist er auch noch:

Zuerst macht ihr aus den oben gezeigten Zutaten einen Hefeteig. Den lasst ihr an einem warmen Ort und mit einem feuchten Tuch abgedeckt ca. 30-60 Minuten aufgehen.


Für die Füllung verrührt ihr bis auf die Butterflöckchen die folgenden Zutaten:

Den aufgegangen Hefeteig nochmal durchkneten, dünn ausrollen und in die gefettete Form legen. Füllung rein, Butterflöckchen darauf verteilen und ab damit in den vorgeheizten Ofen (200 °C). Nach ca. 30 Minuten habt ihr einen leckeren schwäbischen Salzkuchen.

Speck ist natürlich nur 'ne Option, Vegetarier dürfen den selbstverständlich weglassen. Is klar, ne? Ich habe bisher noch nie Salzkuchen mit Speck gegessen, aber ich vertrete die Meinung, dass fast alles mit Speck besser schmeckt als ohne, von daher durfte er dieses Mal auch in den Salzkuchen. Und das war definitv nicht verkehrt!

Falls ihr euch jetzt die ganze Zeit gefragt habt, warum das Salz auf dem Foto so unsymmetrisch auf dem Teller rumliegt, dafür gibts ne ganz einfache Erklärung: ich hatte es zuerst total vergessen! Starke Leistung, oder? Da mache ich einen Salzkuchen und vergesse fast die wichtigste Zutat. Professionelle Foodblogger hätten an dieser Stelle natürlich alles abgespült und neu arrangiert, aber ich kann durchaus auch mal über Fehler hinwegsehen. Zumindest über meine eigenen.