Donnerstag, 19. Dezember 2013

Yay! Eine Tasche nur für mich!

Eigentlich sogar Doppel-Yay! Erstens: Chevron! Ganz große Liebe! Und zweitens: Ich habe endlich mal wieder etwas für mich selbst genäht! Das kommt nämlich leider viel zu selten vor.

In meinen neuen Shopper bin ich sehr verliebt und schleppe ihn täglich mit mir herum. Was übrigens nicht so die cleverste Idee von mir war, ich hatte ihn nämlich schon einige Zeit in Gebrauch, bevor ich dazu kam, Fotos zu machen. Aber mit Photoshop kann man ja zum Glück wunderbar Flecken wegretouschieren. (An dieser Stelle gleich noch ein Yay!)

Ein paar Infos zur Tasche: Ich habe sie nach einem selbst entworfenen Schnittmuster genäht. Außen der heißgeliebte Chevronstoff (Zickzack klingt einfach nur halb so cool), innen fast so sehr geliebter Punktestoff, dazwischen Volumenvlies, damit die Tasche auch leer nicht in sich zusammenfällt. Die Träger sind aus echtem Leder, befestigt mit Buchschrauben. (Danke Marlene, dass du mir da so schnell ausgeholfen hast!) Innen gibt es zum einen ein Handyfach, verschließbar mit einem Druckknopf und zum anderen eine herausnehmbare Reißverschlusstasche, die mit Karabinern eingehängt wird. Eigentlich mag ich am liebsten Taschen, die mit einem Reißverschluss komplett verschlossen werden können, damit nichts rausfällt. Dieser Shopper ist nur mit einem Magnetknopf zu schließen, deshalb die Extratasche, in der die Sachen aufbewahrt werden können, die auf keinen Fall rausfallen sollten.
Der Stern ist ein Schlüsselanhänger und während des Nähens fand ich die Idee, ihn da baumeln zu lassen total toll. Inzwischen bin ich davon nicht mehr so ganz überzeugt, aber jetzt hängt er da schon so rum, also darf er auch bleiben.

Weil ich mich so über meine neue Tasche freue und weil heute Donnerstag ist, verlinke ich das ganze noch bei RUMS.

Dienstag, 17. Dezember 2013

PAMK: Zweierlei Kipferlkonfekt

Eine Woche vor Weihnachten kommen wir zum letzten Post aus meiner Küche-Rezept. Die bomben Idee, dem klassischen Vanillekipferl eine neue Form zu geben, stammt leider nicht von mir, sondern vom bezaubernden Frollein Elbkind. Ihr gebührt also der ganze Ruhm und die Ehre! (Und zwar haufenweise, sie weiß nämlich garantiert immer weiter, wenn ich mit meiner Kreativität am Ende bin. Und außerdem ist sie eine super Fotografin! Wer in Hamburg und Umgebung heiratet, ein Baby bekommt, tolle Familienfotos für die Großeltern haben möchte oder sonstige schöne Momente auf grandiosen Fotos festhalten will, sollte sich auf jeden Fall an sie wenden!)

Zurück zu den Kipferl und mal so unter uns Backfeen: den Teig schnell ausrollen und Kreise ausstechen, geht wesentlich schneller, als Kipferl formen. Und frustfreier ist es sowieso – oder bekommt ihr eure Vanillekipferl immer schön gleichmäßig hin? Ich leider nicht und das nervt mich dann meistens. (Gut, wenn das Kipferlkonfekt im Schokoladenbad auf Nimmerwiedersehen verschwindet oder zerbröselt, ist das auch nicht gerade gut für den Ruhepuls, aber irgendwas ist halt immer.)


Zutaten für die Kipferl
  • 280 g Mehl
  • 100 g gem. Mandeln
  • 70 g Zucker
  • 2 Eigelb
  • Vanille (ich habe Vanille aus der Mühle verwendet, deshalb kann ich keine genaue Mengenangabe machen. Aber generell würde ich mal sagen: viel hilft viel!)
  • 200 g weiche Butter
  • Kuvertüre
  • Puderzucker


Zubereitung
Mehl, Mandeln, Zucker, Eigelb, Butter und Vanille zu einem glatten Teig verkneten und ca. 1 Stunde kühlstellen.
(in der Zeit, in der der Teig im Kühlschrank liegen muss, kann man die Karamell-Mandeln machen, siehe unten)
Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.l
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (ca. 1 cm dick) und kleine Kreise ausstechen. 
Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 10 Minuten backen (unbedingt im Auge behalten!) und auskühlen lassen. 

Kuvertüre schmelzen. (Wasserbad und so, ich gehe davon aus, dass alle wissen, wie das geht.) 
Einen Teil des gebackenen Kipferlkonfekts in die Kuvertüre tauchen und jeweils mit einer Karamell-Mandel verzieren. 

Etwas Puderzucker und Vanille in eine Schüssel füllen und das restliche Konfekt darin wenden.




Zutaten für die Karamell-Mandeln
  • 50 g ganze, geschälte Mandeln
  • 70 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 10 g Butter

Zubereitung
Butter in einer Pfanne heiß werden lassen. Zucker dazugeben und schmelzen (karamellisieren) lassen. Allerdings nicht zu lange, sonst wird er bitter! Zimt und Vanille dazugeben. Wenn alles geschmolzen ist, Mandeln hinzugeben, gut durchrühren (leichter gesagt, als getan - ich weiß!), alles auf Backpapier geben, grob auseinanderziehen und abkühlen und trocknen lassen.



Was die anderen am heutigen Creadienstag gemacht habt, seht ihr hier!  

Rezeptquelle: Das Grundrezept für die Kipferl ist aus meiner Rezeptsammlung, das benutze ich schon seit Jahren. Die Idee mit dem Konfekt stammt wie oben erwähnt von Frollein Elbkind.

Dienstag, 10. Dezember 2013

PAMK: Bratapfelgelee

Perfekt zum Hefezopf passt das Bratapfelgelee. Das ist so lecker, da könnte ich mich glatt reinlegen!


Zutaten

  • 1 Liter klarer Apfel-Direktsaft 
  • 1 Beutel Gelierzucker 1:1
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 Zimtstange 
  • 1 Vanillestange oder frisch gem. Vanille
  • brauner Rum 
  • evtl. Mandelaroma


Zubereitung

Apfelsaft mit Zitronensaft, Zimt und Vanille aufkochen und kurz auf niedriger Stufe köcheln lassen.

Zimt- und Vanillestange entfernen, Rum und Mandelaroma nach Geschmack hinzufügen. (Ich habe das Mandelaroma erst am Schluss direkt ins Glas getan, weil das nicht in alle Gläser rein sollte.)

Abkühlen lassen.

Mit Gelierzucker mischen und nach Packungsaufschrift kochen.

Randvoll in vorbereitete Gläser füllen, umstürzen oder auch nicht (die einen sagen so, die anderen so ...), abkühlen lassen, genießen.


Was die anderen am heutigen Creadienstag gemacht habt, seht ihr hier!  

Rezeptquelle: Dieses Rezept entstand nach Brainstorming mit Frollein Elbkind. Danke! 

Freitag, 6. Dezember 2013

PAMK: Weihnachtlicher Hefezopf


Ich finde, es gibt Sonntag morgens nichts besseres, als frischen Hefezopf mit leckerer Marmelade! Na gut, Pancakes mit Ahornsirup (mit viel Ahornsirup!) sind auch super lecker. Oder Omelett! Oder Armer Ritter! Englisches Frühstück mit Bohnen, Speck und Spiegelei! Weißwürste! Oder oder oder ...
Ihr seht, ich liebe ein ausgiebiges Frühstück am Wochenende!

Heute verrate ich euch deshalb rechtzeitig zum Wochenende das Hefezopf-Rezept. Was frühstückt ihr am liebsten?


Zutaten
  • 500 g Mehl
  • 250 ml Milch
  • 75 g weiche Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb zum Bestreichen
  • 1 TL Salz
  • knapp 1 TL gem. Kardamom
  • Vanille (ich habe Vanille aus der Mühle verwendet, deshalb kann ich keine genaue Mengenangabe machen)
  • Mandelblättchen oder Hagelzucker


Zubereitung

Alle Zutaten bis auf das Eigelb zu einem Hefeteig verarbeiten. 
Mit einem feuchten Tuch abdecken und ca. 1–1,5 Stunden an einem warmen Ort aufgehen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten, in drei Stücke teilen, diese zu Rollen formen und einen Zopf flechten. 
Den Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, wieder abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.
 
Backofen auf 180 °C vorheizen.

Den Hefezopf mit Eigelb bestreichen und mit Mandelblättchen oder Hagelzucker bestreuen.
Im Ofen auf der unteren Schiene ca. 25–30 Minuten backen. Sollte er zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.

Rezeptquelle: Inspiration war der Kardamom-Hefekranz aus der aktuellen sweet paul (4/2013), ich habe das Rezept allerdings etwas abgeändert. 

 

Dienstag, 3. Dezember 2013

PAMK: Schoko-Minz-Herzen

Zutaten (für ca. 20 Stück)
  • 250 g Mehl
  • 125 g weiche Butter
  • 50 g Puderzucker
  • 6 After Eight-Täfelchen
  • 2 EL Kakao
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • evtl. Kuvertüre


Zubereitung

After Eight-Täfelchen klein würfeln, mit Butter, Puderzucker und Salz in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken des Rührgerätes verrühren bzw. -kneten. Zuerst das Ei aufschlagen und unterrühren, dann Mehl, Backpulver und Kakao zum Teig geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten und zwei Stunden kaltstellen.

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Herzen - oder andere Formen - ausstechen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und auf der mittleren Schiene ca. 12 Minuten backen.

Nach Wunsch mit geschmolzener Kuvertüre verzieren.

Was die anderen am heutigen Creadienstag gemacht habt, seht ihr hier!  

Rezeptquelle: Geschenke aus der Küche - Kulinarisches lecker verpackt. 2011, frechverlag GmbH, Stuttgart.

Montag, 2. Dezember 2013

PAMK: Glühwein-Spekulatius-Gugls


Zutaten
  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 100 g Mehl
  • 50 ml Rotwein
  • 50 g kleingehackte Vollmilchschokolade
  • 2 Eier
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL Kakao
  • 1/2 TL Spekulatiusgewürz
  • 1 Msp. gem. Nelken
  • Vanille (ich habe Vanille aus der Mühle verwendet, deshalb kann ich keine genaue Mengenangabe machen)


Zubereitung

Backofen auf 170 °C vorheizen (Umluft).

Zuerst Butter und Zucker mit der Küchenmaschine schaumig rühren. Dann die Eier einzeln dazugeben und unterrühren.

Mehl, Backpulver, Kakao, gehackte Schokolade und Gewürze mischen und unter den Teig heben.

Wein unterrühren und den Teig entweder in die eingefettete Minigugl- oder Minimuffinform füllen und ca. 10-12 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Nach Wunsch entweder mit Puderzucker, Kuvertüre oder Zimtguss (aus Puderzucker, Zimt und Milch) verzieren.


Rezeptquelle: Ich habe mir mehrere weihnachtliche Rezepte für Muffins und Kuchen angeschaut, überall das beste herausgepickt und daraus entstand dann dieses Rezept.

Freitag, 29. November 2013

PAMK: Lasst uns froh und lecker sein

Mein erstes Mal Post aus meiner Küche, mein erstes Mal Backen für jemand völlig fremdes - es ist überstanden! Puh! Erst einmal tief durchatmen.

Das klingt jetzt allerdings viel dramatischer als es war, die Aktion hat mir nämlich wirklich großen Spaß gemacht. Auch wenn ich zwischendurch sicher war, dass der Name PAMK - Post aus meiner Küche falsch ist, es müsste vielmehr PIMK - Panik in meiner Küche heißen. Da wollten sich Keksherzen nicht an Lollistiele kleben lassen, Kuvertüre warf seltsame Blasen und kleine Gugls wollten einfach nicht komplett aus ihrer Form heraus. Vom fehlenden Tageslicht beim Fotoshooting der Leckereien will ich gar nicht erst anfangen ... (Dass am nächsten Tag allerbestes Wetter mit Sonnenschein war, versteht sich von selbst.)

Mein Paket kam mittlerweile bei Sandra von Törtchen und andere Leckereien an (sie hat sogar schon Fotos gezeigt), deshalb kann ich auch hier jetzt verraten, was drin war:



Die Rezepte dazu werde ich in den nächsten Tagen einstellen.


Für die wenigen, die Post aus meiner Küche noch nicht kennen:
In regelmäßigen Abständen geben Clara, Jeanny und Rike ein Thema vor, zu dem dann jeder, der mitmachen möchte, kleine Köstlichkeiten in seiner Küche zaubert, diese schön verpackt und an seinen Tauschpartner schickt. Vielen Dank an euch, dass ihr diese tolle Aktion ins Leben gerufen habt!

Ein dickes fettes Dankeschön geht auch an Frollein Elbkind, die mit mir über 700 km Entfernung gebrainstormt hat und an meine Schwester, die mir beim Probelauf fleißig geholfen hat.  (Neue/eigene Rezepte probiere ich lieber aus, bevor ich andere Menschen damit beglücke.)

Dienstag, 19. November 2013

Ultrabookhülle aus Leder


Leder, meine Nähmaschine und ich - bei dieser Kombination kann man nicht gerade von Liebe auf den ersten Blick sprechen. Im Gegenteil, da flogen ganz schön die Fetzen! Ich habe geflucht, geschimpft, bin beinahe verzweifelt und der Nahttrenner musste sehr häufig retten, was noch zu retten war.

Letztendlich gefällt mir die fertige Tasche für das Ultrabook meiner Schwester aber sehr, auch wenn sie nicht so aussieht, wie ursprünglich geplant. Und mit meiner Nähmaschine habe ich mich natürlich auch wieder versöhnt. Ich befürchte allerdings, so schnell wird mir kein Leder mehr unter die Nadel kommen.



Für das Ladekabel habe ich eine kleine Extratasche genäht, die bei Bedarf mit einem Karabiner in den sternförmigen Schlüsselring an der Notebookhülle eingehängt werden kann. Und wenn sie gerade nicht als Kabeltasche gebraucht wird, kann sie andersweitig verwendet werden, zum Beispiel als Kosmetiktäschchen.

Was die anderen am heutigen Creadienstag gemacht habt, seht ihr hier!

Dienstag, 12. November 2013

Zwillings-Collegejacken

Habt ihr Geschenke dabei?, war eine der ersten Fragen, die uns unsere Neffen mit großen Augen stellten, als wir mit Schokoladentorte bepackt aus dem kalten Novemberregen am Empfangskomitee, bestehend aus Neffen und Nichte, vorbei ins Haus traten. Geburtstagstorte alleine reicht gerade vier Jahre alt gewordenen kleinen großen Jungs wohl nicht als Mitbringsel. Zum Glück hatte ich in meiner Tasche noch zwei Päckchen versteckt und zum noch größeren Glück packte ich zu den Geschenken noch jeweils eine kleine Schachtel mit Traubenzuckerherzen. Fanden die Eltern zwar nicht ganz so toll wie die Kids, aber hey, als Tante darf ich das! Das Vergnügen, gesunde Sachen in die Kinder zu bekommen, haben die Eltern. Dass der Süßkram dann natürlich viel interessanter war, als die Jacken, versteht sich von selbst.


Für die Wendejacken habe ich dieses Mal den I ♡ Sneakers-Stoff und das dazu passende Webband von Hamburger Liebe aus den Tiefen meines Stoffregals befreit und vernäht. Mit den Druckknöpfen kann man die Jacke übrigens immer verschließen, egal mit welcher Seite nach außen man sie anzieht.


Wenn die Jungs ihre neuen Jacken anhaben, kann auch ich sie dann auseinanderhalten - vorausgesetzt, sie haben nicht einfach ihre Jacken getauscht. Der Brüller war ja, als ich sie vorm Päckchen überreichen frage, wer denn wer sei, dass der eine behauptete, er wüsste seinen Namen manchmal nicht!

 
Was die anderen am heutigen Creadienstag gemacht habt, seht ihr hier!

Montag, 4. November 2013

Post aus meiner Küche

Die Aktion Post aus meiner Küche geht in die 7. Runde und nach langem hin und her überlegen (und sanftem Druck aus dem Norden der Republik) habe ich mich tatsächlich getraut und angemeldet.

Noch fehlt mir zwar die zündende Idee, was ich denn in meiner Küche zaubern und verschicken könnte, aber dafür habe ich zum Glück noch ein paar Tage Zeit und zum Thema Weihnachten sollte eigentlich selbst mir etwas einfallen. Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt, wer mein/e Tauschpartner/in sein wird!

Wer ist denn noch dabei? Bitte alle mal die Hand heben und Hier rufen! Und wer noch unentschlossen ist: bis Mittwoch habt ihr noch Zeit, euch anzumelden.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Happy Halloween mit gruseligen Amerikanern!

Yay, Halloween! Die Zeit, in der man endlich mit Essen spielen darf!

Dieses Jahr habe ich mich an gruseligen Amerikanern versucht. Die waren so lecker, dass ich gestern gleich nochmal für Nachschub sorgen musste.

Beim ersten Versuch habe ich die Totenkopfgesichter mit flüssiger Schokolade gezeichnet, beim zweiten habe ich es mit Zuckerguss probiert. Eine große Sauerei war beides und so richtig schön finde ich sie alle nicht, aber wenn man schon auf Papier nicht wirklich zeichnen kann, sollte man hierbei wohl auch nicht allzu viel von sich erwarten. (Ich bin ja immer noch überrascht, wie gut das mit den Jack O'Lantern für Weicheier geklappt hat.)

Dass das Fläschchen im Hintergrund ein Milchgespenst darstellen soll, habt ihr natürlich alle erkannt, oder? (Das Foto entstand heute früh unter Zeitdruck, da fiel mir leider nichts besseres ein.)


Falls ihr auch schaurigschöne Amerikaner - oder auch einfach ganz normale - backen wollt, hier das Rezept:

Zutaten für den Teig (gibt ca. 20 Stück)
  • 100 g Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 4 EL Milch
  • 200 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillepudding-Pulver (zum Kochen)
  • 3 TL Backpulver

 Zutaten für den Zuckerguss
  • 200 g Puderzucker
  • 3-4 EL Milch

Zubereitung
Backofen vorheizen: Umluft, ca. 180 °C.
Butter, Puderzucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren.
Eier nacheinander einzeln unterrühren. (An dieser Stelle ein Hoch auf die Küchenmaschine! Die rührt schön brav vor sich hin, während man nach und nach alle Zutaten in die Schüssel gibt. Mit dem Handrührgerät war ich da ja oft zu schludrig und faul und hab alles auf einmal reingeworfen und verrührt.)
Dann die Milch zufügen.  
Mehl, Pudding- und Backpulver mischen und unter die restliche Teigmischung rühren.
Mithilfe von zwei Esslöffeln Teighäufchen auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Genug Abstand lassen, die Amerikaner laufen auseinander. Je nach Backblech und Teigklecksgröße passen ca. 6-8 auf ein Blech.
Im vorgeheizten Backofen ungefähr 10-12 Minuten backen.

Aus Puderzucker und Milch einen Guss anrühren und die abgekühlten Amerikaner damit bestreichen.


Ich nehme zum Einfärben normalerweise flüssige Lebensmitelfarbe, die färbt zwar auch gerne mal die Finger mit ein, aber dafür wird der Guss nicht so fleckig, wie von Farbe in Pulverform (siehe Kürbisamerikaner).


Und was lernen wir jetzt aus der ganzen Sache:
  1. Fratzen mit Zucker- bzw. Schokoguss zu malen, gehört nicht unbedingt zu meinen größten Talenten. 
  2. Früh morgens vor der Arbeit ein Fotoset aufzubauen und tolle Bilder zu machen leider auch nicht.
  3. Gruselige Amerikaner klingt schon irgendwie lustig.


Dienstag, 29. Oktober 2013

Sehr anhängliches Kuschelmonster

Am Wochenende erzählte mir meine Nichte, dass Zuhause in ihrem Zimmer nachts manchmal ein böses Monster lauern würde. Daraufhin beschlossen wir, ein Monster zu nähen, dass total lieb und kuschelig ist, aber trotzdem stark genug, um böse Monster zu vertreiben. Außerdem sollte es ganz lange Arme haben, um gemeine Fieslinge, die sie nachts ärgern wollen, in die Flucht zu schlagen.

Ich hatte den Satz "Du kannst dir hier im Regal ein paar Stoffe aussuchen!" noch nicht zu Ende gesprochen, da hatte sie schon diverse Stoffe rausgezogen, die ich verwenden sollte. Auch sonst hatte sie ziemlich genaue Vorstellungen, die ich bitte exakt so umsetzen sollte. Auch gut, musste ich schon nicht lange überlegen, sondern konnte mich aufs Nähen konzentrieren. 

Für den Körper habe ich übrigens eine alte Jeans vom Mann zerschnitten und das Gesicht war einmal Teil eines Hemdes. Die Haare sind aus Häkelwolle und die Augen und das Herzchen auf der Rückseite sind Druckknöpfe.

Am nächsten Tag begleitete uns das Kuschelmonster mit auf einen Ausflug in den Wald. Es blieb uns auch gar nichts anderes übrig, als es mitzunehmen, so extrem anhänglich wie es ist! Dank Druckknöpfen an den Händen kann sich das Monster überall hinhängen: an Bäume, Kinder, ...

Was die anderen heute zu zeigen haben, seht ihr wie immer hier.

Schnitt: Långarmar-Monster von Revoluzza

Montag, 28. Oktober 2013

Safety First


Kürbis und ich, wir hatten bisher erst einmal das Vergnügen miteinander und dabei habe ich mir den halben Finger abgesäbelt. Mindestens! Damals wollte ich nur so einen blöden, kleinen Hokkaido aufschneiden - wieviele Finger würde ich wohl verlieren, sollte ich tatsächlich versuchen, mehr oder weniger gruselige Fratzen in einen großen Kürbis zu schnitzen? 

Dann doch lieber Pimp my Mandarine! 
Einfach ein Netz Mandarinen kaufen und mit total gefährlichen Gesichtern bemalen. Dabei fließt kein Blut, es muss kein Kürbis sterben, alle sind glücklich. 
 
(So ein kleines bisschen juckts mich ja schon in den Fingern, einen Kürbis zu malträtieren. Schon als Revanche für die Narbe an meinem Finger. Vielleicht nächstes Jahr ...)

Idee für das Schmalspurhalloween gesehen bei Facebook bzw. Pinterest.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Schwäbischer Salzkuchen

Ich mag den Herbst nicht besonders. Kalt, nass, grau und dann ist er auch noch der Vorbote des noch viel blöderen Winters - nicht mein Ding. (Ja ja, die - wenigen - goldenen Herbsttage mag ich schon, aber meistens sieht die Realität halt doch leider anders aus, nämlich kalt und blöd.) Es gibt allerdings ein paar Dinge, die mir diese ungeliebte Jahreszeit ein bisschen versüßen, zum Beispiel ein Stück schwäbischer Salzkuchen.

--> An dieser Stelle ein extrem wichtiger Hinweis: Auf gar keinen Fall niemals nie nicht mit dem Dortmunder Salzkuchen verwechseln, das ist etwas völlig anderes! Mit Mett und Zwiebeln und eklig und so. (Sorry liebe Dortmunder, ich mag das halt nicht!)

Den leckeren schwäbischen Salzkuchen kann man selbstverständlich auch das ganze restliche Jahr über essen, aber an einem dieser so hochgelobten goldenen Herbsttage ... am besten draußen, in der Sonne sitzend, mit einem Fläschchen Federweißer ... da schmeckt er einfach am besten!


Und schnell und einfach gemacht ist er auch noch:

Zuerst macht ihr aus den oben gezeigten Zutaten einen Hefeteig. Den lasst ihr an einem warmen Ort und mit einem feuchten Tuch abgedeckt ca. 30-60 Minuten aufgehen.


Für die Füllung verrührt ihr bis auf die Butterflöckchen die folgenden Zutaten:

Den aufgegangen Hefeteig nochmal durchkneten, dünn ausrollen und in die gefettete Form legen. Füllung rein, Butterflöckchen darauf verteilen und ab damit in den vorgeheizten Ofen (200 °C). Nach ca. 30 Minuten habt ihr einen leckeren schwäbischen Salzkuchen.

Speck ist natürlich nur 'ne Option, Vegetarier dürfen den selbstverständlich weglassen. Is klar, ne? Ich habe bisher noch nie Salzkuchen mit Speck gegessen, aber ich vertrete die Meinung, dass fast alles mit Speck besser schmeckt als ohne, von daher durfte er dieses Mal auch in den Salzkuchen. Und das war definitv nicht verkehrt!

Falls ihr euch jetzt die ganze Zeit gefragt habt, warum das Salz auf dem Foto so unsymmetrisch auf dem Teller rumliegt, dafür gibts ne ganz einfache Erklärung: ich hatte es zuerst total vergessen! Starke Leistung, oder? Da mache ich einen Salzkuchen und vergesse fast die wichtigste Zutat. Professionelle Foodblogger hätten an dieser Stelle natürlich alles abgespült und neu arrangiert, aber ich kann durchaus auch mal über Fehler hinwegsehen. Zumindest über meine eigenen.

Dienstag, 24. September 2013

1. Schultag

Für den großen Tag einer kleinen Prinzessin nähte ich vor kurzem dieses Kleid.

Der Schnitt ist aus einer Burda Kids-Ausgabe, ich habe ihn allerdings abgeändert (etwas vergrößert, da es Größe 128 werden sollte, der Schnitt aber nur bis 116 ging und mit nahtverdecktem Reißverschluss an der Seite anstatt Knopfleiste im Rücken) und auch das Zusammennähen war eher eine Freestyle-Aktion, da die Burda-Anleitungen und ich irgendwie nicht warm miteinander werden.
Das Band ist übrigens nicht festgenäht, deshalb hängt es auf dem Bild auch leider etwas schief. 

Aus dem restlichen Stoff habe ich - wie vor vier Jahren auch schon einmal - eine mini Version der Gretelies-Tasche genäht, die sich mit einem Sternchen-Druckknopf verschließen lässt. 


Liebe Mia, ich wünsche dir eine wunderschöne und erfolgreiche Schulzeit!


(Die Weinkisten stehen selbstverständlich immer so im Raum herum, falls man mal eben ein Kleidchen aufhängen möchte. Aber das dachtet ihr euch sicher schon.)



Was die anderen kreatives gemacht haben, könnt ihr wie immer hier und hier sehen!  

Donnerstag, 19. September 2013

Talk Like a Pirate Day

Ahoi! Wie wärs heute zur Feier des International Talk Like a Pirate Day mit einer Piratentorte?

Ein Rezept für selbstgemachten Fondant findet ihr hier in meinem Archiv.  Geht wirklich total easypeasy!

Dienstag, 17. September 2013

Meine erste Babydecke!

Schon lange wollte ich mich einmal an einer Patchworkdecke versuchen und endlich gab es auch einen Anlass, eine zu nähen.

In die Stoffe bin ich ja ein bisschen verliebt! Sind die nicht Zucker? Seit unserem Kenia-Urlaub habe ich eine kleine Schwäche für Elefanten, so dass ich ohne groß nachzudenken den Bestell-Button gedrückt habe, als ich dieses Stoffset sah.


Nachdem sie dann innerhalb weniger Tage aus England geliefert wurden (da könnten sich einige deutsche Shops 'ne Scheibe von abschneiden!), ging die Rechnerei los: Wie nutze ich den Stoff am besten, um möglichst wenig Verschnitt zu haben? Nach langem hin und her griff ich dann zum Rollschneider und los gings. Die Quadrate hatte ich relativ schnell zugeschnitten, danach breitete ich alles auf dem Fußboden aus und sortierte sie in die richtige Reihenfolge. Sobald das Muster feststand, nähte ich die einzelnen Quadrate zu Streifen und diese dann zum Top der Decke zusammen. Bis hier hin klappte alles ohne Probleme und ging dank der Overlock ratzfatz. Als es dann allerdings daran ging, das Top, das Volumenvlies (ich habe ein 2 cm starkes genommen) und den Stoff für die Rückseite zusammenzunähen, fluchte ich viel vor mich hin. Trotz zig Nadeln verrutschen die einzelnen Lagen immer wieder. Völlig entnervt heftete ich es schlussendlich von Hand zusammen und ab da lief es etwas besser. Dann nähte ich noch ringsum selbstgemachtes Schrägband an und fertig war das gute Stück.

Aus dem Stoff, den ich für die Rückseite verwendet habe, nähte ich noch einen kleinen Kuschelelefanten, damit die kleine Mia nicht so alleine auf ihrer nagelneuen Decke liegen muss.


Sehr hilfreich fand ich übrigens das Tutorial von Ricarda vom Blog Pech&Schwefel! Wer auch eine Patchworkdecke nähen will, sollte sich das unbedingt mal anschauen!

Was die anderen heute gemacht haben, könnt ihr wie immer hier sehen! 

Dienstag, 3. September 2013

Star Wars-Collegejacke

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie Stadt ...
Fast drei Wochen sind vergangen, seit Herr K. Geburtstag hatte und noch immer musste er auf sein Geschenk warten. Nun ist es soweit. Viele Schlachten mit Stoffhändlern, Paketzustellern
und nicht zu vergessen der Nähmaschine sind geschlagen und unzählige Meter Stoff und Garn ließen ihr Leben für eine einzigartige Collegejacke! Möge sie immer mit ihm sein!

Nach einer langen Reise quer durch das Universum Deutschland, ist die Jacke heute endlich beim Empfänger angekommen, weshalb sowohl Yoda als auch Darth Vader Platz gemacht haben, damit man die Jacke erkennen kann. Selbst das Katz, das auch noch durchs Fotoset gesprungen ist, hat sich mittlerweile verzogen.

Ist das nicht die coolste Jacke, die ich bisher genäht habe? Ach was, die coolste Jacke überhaupt! Tiefstapeln ist was für andere!
Der Star Wars-Stoff gefällt mir richtig gut! Das ist dann übrigens die erste Collegejacke, bei der ich einen Baumwollstoff anstatt Jersey als Futter verwendet habe. Hat prima, wenn nicht sogar besser funktioniert, weil sich somit natürlich auch weniger verziehen konnte.

Was meint ihr, Yoda macht sich doch ganz gut als Fotomodel, oder? Er stand in letzter Zeit schon öfter vor meiner Kamera, da er sowohl für die Geburtstagskarte als auch für die Karte zur Einschulung von Herrn K. als Motiv herhalten musste. Jetzt ist aber erstmal gut und er darf sich wieder auf sein ruhiges Plätzchen im Bücherregal zurückziehen. Er ist schließlich nicht mehr der jüngste und dass der Modeljob kein Zuckerschlecken ist, wissen wir dank GNTM ja alle.

Was die anderen am heutigen Creadienstag gemacht habt, seht ihr hier!

Montag, 2. September 2013

Teaser #2

Nicht nur Yoda verhindert, dass ich euch das neueste Nähwerk zeige, auch die dunkle Seite der Macht hat wohl etwas dagegen. Kann man nix machen.

Freitag, 30. August 2013

Mädchenjacke

Und wieder eine Collegejacke. Dieses Mal kann ich leider noch nicht mal neue Stoffe zeigen, da ich die gleichen verwendet habe, wie bei der Collegejacke für meine Nichte. Es war nun mal pink oder rosa gewünscht und von diesen Stoffen lag noch genug im Stoffregal. Jetzt ist der Futterstoff allerdings bis auf einen kleinen Rest aufgebraucht.

Wie alle meine Jacken (außer die mit den Eulen) mit applizierten Sternen. Ich hab da wohl ein Faible für - merkt man kaum, oder?

Diese breit gestreiften Bündchen mag ich persönlich lieber, als die schmalen wie z. B. hier bei Maxims Collegejacke. Kennt zufällig jemand einen Onlineshop, der eine große Auswahl an Bündchen hat?

Als Hingucker habe ich wieder Stücke eines Hamburger Liebe-Webbands verwendet und zugemacht wird die Jacke wie immer mit Druckknöpfen.

Donnerstag, 29. August 2013

Teaser

Ich hätte euch wirklich total gerne mein neuestes genähtes Werk gezeigt, aber der Meister himself hat sich vor die Linse geworfen! Sorry, müsst ihr euch wohl noch ein paar Tage gedulden.